Heimat im Warenkorb: Nordhäuser eröffnet Fanshop für den Südharz

Berlin hat sie. Hamburg und München sowieso. Und jetzt auch der schöne Südharz. Coole Klamotten, mit denen ihr zeigen könnt, dass euer Herz für eure Heimat schlägt. Peter Cott aus Nordhausen hat mit Südharz-Merch eine Onlineplattform ins Leben gerufen, auf der er Klamotten für Südharz-Fans verkauft.

Er schließt damit eine Lücke, die es bisher im regionalen Marketing gab. Denn wer sich in den Tourist-Informationen im Südharz einmal umgeschaut hat, der weiß, zeitgemäße Werbeartikel gibt es kaum. „Aber wir leben in einer tollen Region. Und es wäre echt schade, anderen das nicht zu zeigen“, beschreibt Peter Cott, der hauptberuflich als Lehrer arbeitet, seine Motivation.   

Mehr als 20 Designs und 25 Produkte

„Nizza, New York, Neu Delhi, Nordhausen –  unsere Skyline hat Schnapsflaschen“ heißt es beispielsweise für die Rolandstadt. Diesen Spruch könnt ihr euch oder euren Kindern auf T-Shirts, Hoodies oder Sporttaschen drucken lassen. Außerdem gibt es jede Menge Accessoires, Sticker und Geschenkartikel. „Insgesamt gibt es mittlerweile über 20 Designs und mehr als 25 Produkte“, sagt der 34-jährige Familienvater. Alle Klamotten gibt es in drei verschiedenen Qualitäten. Kindersachen werden ausschließlich in Bio-Qualität verschickt.

Neben typischen Nordhäuser Motiven wie den Roland gibt es auch Landmarken und Ausflugsziele aus Mansfeld-Südharz, dem Kyffhäuserkreis und dem Oberharz. Die Harzer Schmalspurbahn, der Brocken, der Stausee in Kelbra oder das Josephskreuz in Stolberg könnt ihr jetzt auf der Brust tragen. Oder auch den Kyffhäuser, die Burgruine Hohnstein, die Fördertürme des Petersenschachts in Sondershausen und der in Sollstedt oder auch den Schneckenhengst aus Bleicherode, um nur einige Motive zu nennen. Perspektivisch sollen weitere Orte und Motive hinzukommen. „Für Ideen bin ich immer offen“, so der Firmengründer.

Gedruckt wird erst bei Bestellung

Die Designs erstellt Peter Cott alle selbst, nutzt als Vorlage Fotos. „Die Idee mit dem lokalen Onlineshop hatte ich schon lange im Kopf. Nur die Umsetzung mit Lager und Versand hat mir echt Kopfzerbrechen gemacht“, erklärt der Nordhäuser, der auch viele Jahre als Lokaljournalist in Nordhausen gearbeitet hat. Durch Zufall stieß er auf ein namhaftes Print-on-demand-Unternehmen aus Leipzig, das ihn nun bei der Umsetzung seiner Idee unterstützt. Ohne diese Kooperation beim Druck und Versand sei der Shop nicht möglich.

Titelfoto und dieses Foto:Susanne Schedwill

Geringe Rückläuferquote

Außerdem erlaube die Partnerschaft einen nachhaltigeren Verkauf, als wenn er einen großen Lagerbestand aufbauen würde. „Gedruckt wird erst bei Bestellung.“ Außerdem seien alle Produkte zusätzlich über die Webseite personalisierbar, sprich die Designs können vergrößert beziehungsweise verkleinert oder Schrift hinzugefügt werden.  

Trotz der bedruckten Unikate besteht ihm zufolge ein 30-tägiges Rückgaberecht. Die Rückläuferquote ist mit 2 Prozent gering. Sein Partnerunternehmen spendet Rückläufer an Jugendhäuser, Schulen und Hilfsorganisationen in Deutschland.

Bestellung sogar aus den USA

Der Shop ist jetzt seit zwei Wochen online. „Ich bin ziemlich verblüfft, wie viele Bestellungen in den ersten beiden Wochen eingegangen sind“, sagt der Nordhäuser. Bisher hat er sein Onlinegeschäft nur über Instagram und Facebook beworben. Mit der Resonanz sei er dennoch zufrieden und hofft auf ein gutes Weihnachtsgeschäft. Und dass die Besteller nicht zwangsläufig im Südharz beheimatet sein müssen, zeigt eine Bestellung aus Odenville im US-amerikanischen Alabama. „Das ist die bisher weiteste Bestellung überhaupt“, so der Firmengründer.

Der Text enthält unbezahlte Werbung. Die Bildrechte liegen bei Südharz Merch.

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Ein Kommentar

  1. Marion Bernstein said:

    Eine super Idee und viel Erfolg!

    5. Oktober 2022
    Reply

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