Auf Stempeljagd zwischen Harz und Hainich mit Touringen

#Kooperation. Ich verrate nichts Neues, wenn ich schreibe, Südharz und Hainleite sind beliebte Wanderziele. Aber ab sofort könnt ihr hier im Rahmen von „Touringen“ der Funke Thüringen Verlag GmbH beim Wandern Stempel sammeln. 221 Touringen-Stempelstellen gibt es im gesamten Freistaat – 20 davon zwischen Harz und Hainleite. Also zieht die Wanderschuhe an, schnappt euch euer Stempelheft, sammelt Stempel und entdeckt nebenbei eure Region!

Im Tourenheft findet ihr 54 verschiedene Wanderrouten: Wir haben für Euch die Hainleite-Tour getestet. Drei Stempel könnt ihr auf der etwa 14 Kilometer langen Rundtour sammeln.

Rund um die Hainleite

Start und Ziel ist der kleine Ort Hainrode, am Fuße der Hainleite. Im  Touringen-Tourenheft beginnt die Tour am Schloss Wöbelsburg in Hainrode – hier könnt ihr auch übernachten. Allerdings bietet sich meiner Meinung nach ein Start weiter vorn im Ort an: Am Ortseingang gibt es einen kleinen Parkplatz und von dort kommt ihr direkt zum Lohrarer Weg. Hier startet ihr auch eure Tour.

Es geht am Fuße der Hainleite entlang in Richtung Münchenlohra. Schon von weitem könnt ihr die Pfeilerbasilika am Horizont sehen, die auf einem Hügel vor der Hainleite steht. Die Kirche sieht so anders aus als die üblichen Kirchen im Südharz. Über 800 Jahre gehörte sie zu einem Kloster, das im Zuge der Bauernkriege zerstört worden ist. Ende des 19. Jahrhundert wurde das Gotteshaus wieder aufgebaut.

An der Kirche holt ihr euch euren ersten Stempel. Die Kirche ist übrigens offen, ihr solltet also unbedingt einen Blick hineinwerfen.

Weiter geht es durch den Ort in Richtung Kleinwenden und dann nach Großwenden. Zwei sehr aufgeräumte Orte – man merkt, das Eichsfeld ist nicht weit. In Großwenden geht es unterhalb der Kirche der Burgstieg bergauf. Jetzt wird es knackig steil. Denn die Burg Lohra liegt auf einem Bergsporn auf 410 Höhenmetern. Hier wartet der zweite Stempel.

Ihr trefft auf eine imposante mittelalterliche Burganlage mit besonderer Atmosphäre am Rande eines Naturschutzgebietes – hoch über der Landschaft. Ihr solltet unbedingt einen Blick in die romanische Doppelkapelle werfen.

Von Großlohra geht es weiter durch das Naturschutzgebiet „Westliche Hainleite“. Ihr wandert durch eine offene Landschaft, den ehemaligen Truppenübungsplatz Friedrichslohra, der recht bald in Buchenwälder übergeht. Von hier geht es nur noch bergab, zurück in Richtung Hainrode. Der letzte Abschnitt ist wenig abwechslungsreich. Ihr kommt am Teichtal in Hainrode raus. Dort könnt ihr noch mal einen Stempel sammeln. Und wenn ihr mögt, auch in der Waldgaststätte Teichtal einkehren – die einzige Einkehrmöglichkeit auf der Rundtour. Als wir im Februar unterwegs waren, hatte die Kneipe leider Urlaub.

Tipp für die Hainleite-Tour

Ein Großteil der Tour verläuft auf dem Barbarossaweg, der ist ganz gut ausgezeichnet. Dennoch solltet ihr unbedingt die outdooractive-App nutzen, um euch zurechtzufinden. Gerade auf der Strecke von Burg Lohra durch den Wald hinunter ins Teichtal sind kaum Wegweiser zu finden. Ihr könnt euch die Tour über einen QR-Code im Heft direkt auf euer Handy holen. Mit der Verpflegung unterwegs sieht es mau aus. Also denkt an ein Picknick. Fazit: Die Tour hat einen ordentlichen Anstieg, etwas Kondition braucht ihr schon, ist ansonsten aber gut zu wandern. Vor allem die erste Hälfte ist sehr abwechslungsreich.

Weitere Stempelstellen zwischen Harz und Hainleite:

Wie bereits erwähnt, gibt es 20 Touringen-Stempelstellen zwischen Südharz und Hainleite. Die meisten sind an keiner Tour angebunden. Hier könnt ihr überall Stempel sammeln:

  • Sondershausen
  • Flemüllers Eiche
  • Lutherbank Leimbach
  • Komödienplatz Nordhausen
  • Steinsee
  • Burg Straußberg
  • Frauenberg Sondershausen
  • Schloss Heringen
  • Schloss Auleben
  • Kyffhäuserdenkmal

Welche Stempelhefte gibt es?

Es gibt drei verschiedene Hefte. Ein hübsch aufgemachtes Stempelheft für Kinder (4 Euro), indem sechs kinderfreundliche Wandertouren vorgeschlagen werden. Darüber hinaus gibt es das eigentliche Stempelheft (5 Euro), in dem ihr alle 221 Stempel sammeln könnt. Und als Drittes das Touringen-Tourenheft (8 Euro) mit 54 Touren, die sich im gesamten Bundesland Thüringen verteilen. Für eine jeweilige Tour sind neben einer Beschreibung, Streckenparametern und einem Höhenprofil auch regionale Insider und Highlights zu entdecken.

Die Stempelstellen sind bei diesem Heft bereits der jeweiligen Tour zugeordnet und in Laufrichtung ausgewiesen.

Wo bekommt ihr die Stempelhefte?

Ihr könnt die Hefte online unter www.touringen.de bestellen. Oder ihr geht einfach in eine Stadtinfo eurer Wahl:

  • Stadtinformation in Nordhausen
  • Stadtinformation Sondershausen
  • Touristinformation Bleicherode
  • Schloss Heringen

Mein Fazit

Stempelsammeln ist im Harz und Südharz nichts Neues. Die Harzer Wandernadel gibt es ja schon seit Jahren. Das Konzept von Touringen ist ziemlich ähnlich: Allerdings könnt ihr mit Touringen nun auch abseits des Harzes, nämlich in ganz Thüringen auf den schönsten Wanderwegen Thüringens auf Stempeljagd gehen. Als Motivation gibt es sechs verschiedene Abzeichen – vom Hobby-Entdecker bis zur Goldliga.

Wenn ihr euch über Stempelstellen, Abzeichen und Hefte genauer informieren wollt, dann schau doch mal auf die offizielle Touringen-Seite.

Der Text enthält bezahlte Werbung und ist in einer Kooperation mit der Funke Thüringen Verlag GmbH entstanden. Der Text gibt dennoch meine Meinung wieder. Alle Fotos in diesem Beitrag: Susanne und Frank Schedwill

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