Der Sonnenhof Körner liefert bis an die Haustür

350 Hühner und ein modernes Hühnermobil, mehrere Ziegen und 8 Hektar Streuobstwiesen mit Äpfel- und Birnenbäumen –  das ist der Sonnenhof Körner im gleichnamigen Ort im Unstrut-Hainich-Kreis. Loreen und Daniel Bermuske bewirtschaften das idyllische Fleckchen Erde. Im Hofladen verkauft das Paar nicht nur saisonales Gemüse und Obst, selbstgemachten Ziegenkäse und Eier vom heimischen Hof sondern bietet auch ein großes Biosortiment an.

Lieferung einmal wöchentlich

Außerdem haben  Bermuskes einen Biolieferservice etabliert. Seit knapp fünf Monaten startet der Transporter immer mittwochs auch in Richtung Südharz. Vom Unstrut-Hainich-Kreis geht es dann über Sondershausen bis in den Landkreis und die Stadt Nordhausen. „Wir liefern etwa bis Harztor. Alles andere ist dann doch zu weit“, sagt Loreen Bermuske.

Mit dem wöchentlichen Lieferservice hat das Paar eine Nische besetzt. „Wir sind mittlerweile ein Vollanbieter. Wir liefern vom Obst und Gemüse, Eier, Käse über Bier, Wasser, Brot, eben alles, was man sich denken kann. Bei uns kann man einen kompletten Einkauf erledigen“, sagt die 35-jährige Hofinhaberin.

Verschiedene Kistengrößen

Hauptaugenmerk liegt auf den Obst- und Gemüse- sowie den Käsekisten, die sie in verschiedenen Größen anbieten. Die Preise liegen zwischen 15 Euro für die kleinste und 60 Euro für die größte Kiste. Dass der Einkauf teurer ist als im Supermarkt, ist klar. Aber dafür würden biozertifizierte Produkte bis zur Haustür geliefert, so Loreen Bermuske. Außerdem spare man viel Verpackungsmüll. Bis auf wenige Ausnahmen, wie beispielsweise Sprossen, wird Obst und Gemüse unverpackt geliefert.

Der Hof arbeitet mit „Naturkost Erfurt“ zusammen, dem größten regionalen Biogroßhandel in Thüringen, außerdem auch mit regionalen ökozertifizierten Erzeugern. Ab dem Spätsommer kommen dann auch Obst von der Streuobstwiese  und Gemüse direkt vom Sonnenhof in die Kisten, kündigt die Diplomkauffrau an.  

Bestellung erfolgt online

Die Bestellung der Biokiste funktioniert online. Der Kunde wählt im Onlineshop die Kiste aus und sieht sofort, was in der betreffenden Woche geliefert wird. Die Kunden können sich den Inhalt aber auch selbst zusammenstellen oder um weitere Lebensmittel ergänzen. Ein Rezeptvorschlag liegt auch bei.

Ist die Kiste bestellt, packt Mitarbeiterin Susann Wäldrich diese auf dem Sonnenhof in Körner von Hand zusammen. Im Anschluss werden die Biokisten ausgeliefert.

Im Schnitt bestellen derzeit zwischen 20 bis 30 Familien aus dem Raum Sondershausen und Nordhausen. Perspektivisch wollen Bermuskes Nordhausen immer freitags anfahren. Doch damit sich die Fahrt ganz in den Norden lohnt und der Transporter voll ausgelastet ist, braucht der Hof etwa 60 Bestellungen aus dem Südharz.  

Die Kisten könne man sowohl wöchentlich abonnieren als auch einmalig austesten oder sporadisch bestellen, erklärt die Hofbesitzerin. Wer seine Kiste am Mittwoch geliefert bekommen möchte, der muss bis spätestens Montag 11 Uhr im Netz seine Bestellung abschicken. Wird die Biokiste geliefert, muss man nicht zuhause sein: Bei der Onlinebestellung kann man auch einen Ablageort angeben.

Der Hofladen in Körner hat aktuell zwei Mal in der Woche geöffnet, immer mittwochs von 13 bis 18 Uhr und donnerstags von 10 bis 18 Uhr.

Der Sonnenhof Körner im Netz: www.sonnenhofkoerner.com
Die Fotos hat mir der Sonnenhof zur Verfügung gestellt. Fotografin ist Yvonne Hesse. 
Der Text enthält unbezahlte Werbung. 
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