Wie in den 20er Jahren: Café und Bäckerei Meyer in Nordhausen

Mitte März eröffnete das Café und Bäckerstube „Jörg Meyer“ in der Bahnhofstraße in Nordhausen. Die Resonanz in den ersten Tagen war riesig, dann kam Corona. Ich habe das Café besucht, als der Cafébetrieb noch erlaubt war. Den Text möchte ich euch nicht vorenthalten: Zum einen ist der Bäckereiverkauf weiter geöffnet, zum anderen hoffen wir ja, dass wir bald alle wieder in Cafés und Restaurants sitzen werden…

Dunkelgrüne Ohrensofas, nussbaumfarbene Holzwände, schwarz-goldene Tapeten – ein klein bisschen Babylon-Berlin-Flair versprüht das hübsche Café in der Nordhäuser Bahnhofstraße. Kein Zufall, schließlich befindet sich das Café in unmittelbarer Nachbarschaft zum Nordhäuser Fürstenhof, dem Hotel im 20er-Jahre-Stil.

Hotelinhaber Axel Heck war es auch, der den Bleicheröder Bäckermeister anrief, und fragte, ob er sich vorstellen könne, in den benachbarten Räumen ein Café mit Bäckerei einzurichten. Meyer musste nicht lange überlegen: Seit Mitte März haben Café und Bäckerladen geöffnet. Die Idee, das kleine Café mit angeschlossener Verkaufsstelle im Stil der 20er Jahre einzurichten, hatten Bäckermeister Jörg Meyer und seine Frau Katrin. „Hotel und Café, das sollte zusammenpassen“, sagt Meyer. Gemeinsam mit ihrem Ladenbauer des Vertrauens aus der Nähe von Hannover wurde aus der Idee schließlich Realität.

Wer möchte, kann im Café frühstücken, sechs verschiedene Frühstücksvarianten gibt es – von vegetarisch bis herzhaft. Auf der Karte stehen auch frisch zubereitete Kaffeespezialitäten, Milchshakes oder Teespezialitäten.

Die Brötchen werden übrigens vor Ort frisch fertiggebacken. Brote, Kuchen und Torten werden mehrmals am Tag aus der Hauptbäckerei in Bleicherode nach Nordhausen geliefert. Fertigmischungen für Brot und Brötchen kommen bei Jörg Meyer nicht in den Ofen – alle Brote werden mit Natursauerteig hergestellt. Zu den Brot-Spezialitäten gehören die Altdeutsche Sauerteigkruste, das Cashew-Möhren-Brot und das Kürbiskern-Chia-Brot. Letzteres wird mit steirischen Ölkürbiskernen gebacken. Besonders beliebt sind die Krustinchen –  helle Weißenbrötchen, die von Hand hergestellt werden.

Das Café und die Backstube in Nordhausens Bahnhofstraße sind die zehnte Filiale der Bleicheröder Bäckerei, die auch in Niedersachen und im Eichsfeld Geschäfte hat. Die Bäckerei Meyer gibt es seit mittlerweile drei Generationen und bildet regelmäßig Lehrlinge aus. „Die vierte Generation steht in den Startlöchern“, sagt Meyer. Sohn Sven steigt als Bäckermeister demnächst mit in den Familienbetrieb ein.


Geöffnet haben Café und Bäckerstube (zurzeit nur Bäckereiverkauf)

Montag bis Freitag von 6 bis 18 Uhr
Samstag von 7 bis 13 Uhr

Dieser Text enthält unbezahlte Werbung für schöne Dinge.

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5 Comments

  1. Annett Günther said:

    Hallo, Ich war heute in der Filiale Nordhausen, das Cafe ist sehr schön und der Kuchen schmeckt auch gut. Was mir aber überhaupt nicht gefallen hat, war die Verkäuferin. Man muss nicht perfekt sein, aber das verpacken von Kuchen sollte man schon kônnen. Der Kuchen wurde wie ein Fleischpaket verpackt, somit war er total zerquetscht , als Ich zu hause war. Schade um die Ware. MIT freudl. Gr. Annett Günther

    22. Juni 2020
    Reply
  2. Tolle Ladengestaltung und sehr ansprechender Ladenbau! Weiter so!

    14. August 2020
    Reply
  3. Janett said:

    Wir haben im Oktober im Fürstenhof übernachtet und als Langschläfer unser Frühstück in der Bäckerei gegessen. Ich fand das Ambiente wirklich toll, auch die Getränke und die frisch belegten Brötchen waren wirklich lecker (ebenso die süßen Leckereien die wir uns mitgenommen haben). Ein wenig großzügig wurde mit der Remoulade umgegangen, aber da ist ja jedes Geschmäckle anders. Wenn es okay ist verlinke ich deinen Artikel in meinem Nordhausen – Artikel!

    VG aus dem Rheinland

    Janett

    14. Januar 2021
    Reply
    • Liebe Janett,

      wow. Danke für deine Verlinkung. Der Fürstenhof ist auch toll!

      Liebe Grüße,
      Susanne

      15. Januar 2021

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